Home
Neuigkeiten
Maxime
Training
Workshops
Seminare
Geschichten
Unsere Hunde
Bildergalerie
Links
Gaestebuch
Kontakt/ Recht

 

 

Das Ü-Ei für Hunde – Spiel, Spaß, Spannung … und was zum Naschen

 

Ich möchte mich erstmal vorstellen.

Gestatten, mein Name ist Feebee, Feebee vom Steenfelder Kloster. Ich bin ein reinrassiges Rottweilermädchen. Am 02. Oktober 2006 bin ich in Ostfriesland zur Welt gekommen und acht Wochen später kam ich zu meiner Familie, Mama Anke und Papa Tim.

 

Ich habe ein wunderschönes Leben. Ich schlafe bei Mama im Bett und Papa nimmt mich tagsüber mit ins Büro.

Und ich habe Mama gut erzogen. Sie hat gelernt, welchen Ball sie unter welcher Couch suchen muss, wenn ich quieke. Sie weiß jetzt auch, welche Leckerlis und Spielsachen sie kaufen muss, damit ich glücklich bin.

Wenn ich mich bei Papa auf der Couch ankuschle, sagt er glücklich zu Mama „guck´ Dir die verwöhnte Töle an!“ und lächelt stolz.

Ich musste mir diesen Luxus nicht hart erarbeiten. Aber ich denke, es steht mir auch zu. Ich bin doch eine Prinzessin!

 

Trotzdem ist die Umwelt nicht immer gut zu mir gewesen.

Als ich noch ganz klein war, gerade 4 Monate alt, musste ich erfahren, dass es auch Hunde gibt, die es toll finden, sich beißend auf Welpen zu stürzen.

Und knapp vor meinem 1. Geburtstag wurde ich ganz böse von einem anderen Hund richtig doll gebissen.

Seitdem bin ich eher unsicher, wenn ich fremde Jungs treffe.

Außerdem fürchte ich mich vor lauten Knallereien. Zum Glück gibt es die aber eher selten.

Ansonsten bin ich ein fröhliches Mädchen, ich finde es toll, mit Meinesgleichen zu toben, wenn ich erstmal Vertrauen gefasst habe. Ich liebe es auch, mit meinen Menschen zu schmusen und zu kuscheln. Nicht so schön finde ich es allerdings, wenn andere Menschen mich anfassen. Noch schlimmer, wenn sie mein Grummeln ignorieren und mich weiter betätscheln.

 

Aber wie kam ich zur eigenen Hundetrainerin?

Irgendwann im Herbst 2007 kam Mama früher als normal von der Arbeit und kutschierte mich ewig im Auto in der Gegend herum. „Wo fahren wir hin?“ fragte ich mich.

Mama traf sich mit einer Frau, die recht nett zu sein schien und wir gingen gemeinsam spazieren.

Diana, so nannte Mama diese Frau, hatte Leckerchen für mich dabei und spielte mit mir. Sie redeten viel miteinander, was bei Mama nicht selten ist, aber trotzdem war etwas neu: Immer, wenn ich etwas tat, was den beiden gefiel, hörte ich ein „klick“. Hm, was soll das nun sein, aber es gefiel mir, denn nach dem „klick“ kam immer eine Belohnung. Ich gewöhnte mich also schnell daran, klar, verfressen, wie ich nun mal bin.

 

Mittlerweile sind wir nun seit gut einem Jahr bei Diana, manchmal kommt auch Papa mit, der hat mittlerweile auch diesen „klick“- Tick.

Ich habe schon ganz viel gelernt. Lernen macht Spaß, denn das bedeutet Leckerlis, Spiel oder Streicheleinheiten. Nicht, dass ich das alles sonst nicht bekomme, aber meine Menschen freuen sich ganz furchtbar, wenn ich etwas tue, was sie in einer bestimmten Situation gerade richtig finden.

Ich gehe gerne gemütlich mit Diana und meiner Familie spazieren und lerne dabei, wie man sich entspannt, unangenehmen Situationen aus dem Weg geht und auch ohne Hasenjagen Spaß haben kann. Und wisst Ihr was? All das geschieht ohne Schreien, ohne Rucken an der Leine, ohne laute Kommandos und ohne Druck.

Mama steht zwar manchmal etwas länger auf der „Leitung“, doch irgendwann kapiert sie es dann doch. Vielleicht sollte Diana sie auch mit einem Leckerchen belohnen, wenn sie etwas gut macht… Auf diese einfache Lösung ist bei denen noch keiner gekommen. Dabei wäre es so einfach, das andere Ende an meiner Leine ist nämlich genauso verfressen wie ich.

 

Ich mag Diana. Bei ihr fühle ich mich sicher, denn sie ist immer sofort zur Stelle, wenn etwas Unangenehmes bevorsteht. Ich habe ja oft Angst vor anderen Hunden, vor allem vor großen Jungs. Aber Diana zeigt Mama, wie sie sich am besten verhält, wenn wir auf andere Hunde treffen. Und sie hilft Mama immer, wenn sie nicht mehr weiter weiß. Und das ist gut so, denn ich bringe Mama oft an ihre Grenzen.

Besonders toll ist, dass Diana all die körperlichen Gebrechen, die ein Rottweiler meines Alters – ich habe HD, Arthrose und sonst noch so alles mögliche und unmögliche – nun mal so haben kann, beim Training gut im Auge behält und alle Übungen entsprechend anpasst. Sie bespricht sich auch mit „meiner“ Physiotherapeutin, somit bin ich nicht nur psychisch, sondern auch physisch bestens umsorgt. Was will man mehr?

 

Habe ich etwas vergessen? Oh ja, das muss jetzt noch sein:

Liebe Diana, vielen Dank, dass Du mir und meinen Menschen so geduldig und liebevoll in jeder Situation weiterhilfst! Wir alle kommen so gerne zu Dir, weil Du weit- und umsichtig lehrst, wie bestimmte Situationen gemeistert werden können. Du bist immer einen Schritt voraus und siehst Dinge, bevor Mama und ich sie überhaupt ahnen können. Dein Training, welches von A bis Z jede Alltagssituation umfasst, ist so wichtig für uns geworden! Mir hast Du viel Lebensqualität geschenkt, weil auf meine Ängste jetzt hundgerecht eingegangen wird. Du hast auf jede Frage eine fundierte Antwort und daher freuen wir uns, die beste Trainerin gefunden zu haben, die Hund sich wünschen kann! Das Ü-Ei für Hunde eben – mit Spiel, Spaß, Spannung … und was zum Naschen.

 

Dir wünschen wir natürlich weiterhin soviel Erfolg und Spaß an Deiner Arbeit, aber vor allem alles Liebe und Gute für Dich und Deine Familie!

 

Feebee, Tim und Anke (die den Text für mich getippt hat, denn DAS habe ich bei Dir noch nicht gelernt…)

Design & Copyright © Diana Timmermann